Aufgrund von Beschwerden der Vereine Privacy International und None of Your Business führte die französische Datenschutzbehörde CNIL mehrere Kontrollbesuche bei CRITEO durch. Bei ihren Untersuchungen stellte die CNIL mehrere Mängel fest. Daraufhin verhängte die französische Datenschutzbehörde CNIL eine Geldstrafe in Höhe von 40 Millionen Euro gegen CRITEO.

Worum geht es?

Die Firma CRITEO ist auf Retargeting spezialisiert. Dabei wird das Surfverhalten von Internetnutzern verfolgt, um ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen. Zu diesem Zweck sammelt das Unternehmen die Surfdaten der Internetnutzer mit Hilfe des CRITEO-Cookies. Dieses wird beim Besuch bestimmter Partner-Websites von CRITEO auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert. Mit Hilfe dieses Cookies analysiert das Unternehmen die Surfgewohnheiten, um festzustellen, für welchen Werbetreibenden und für welches Produkt es am relevantesten wäre, einem bestimmten Internetnutzer Werbung anzuzeigen. Das Unternehmen nimmt dann an einer Auktion in Echtzeit (Real Time Bidding) teil und zeigt die personalisierte Werbung an, wenn es die Auktion gewinnt. 

...