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Pseudonymisierung von Bankkundendaten

Pseudonymisierung von Bankkundendaten

Fachbeitrag

Pseudonymisierung von Bankkundendaten

Emilie Jacot-Guillarmod * , MBA (INSEAD), Rechts­anwältin , Lenz & Staehelin, Redakteurin bei LawInside.ch, Genf

Célian Hirsch * , Rechtsanwalt , Doktorand am Institut für Bank- und Finanzmarktrecht der Universität Genf, Mitbegründer von LawInside.ch, Genf

Die Rechtsnatur pseudonymisierter Bankkundendaten ist lange unklar geblieben. Nach jüngster Rechtsprechung sind solche Daten prinzipiell aus Sicht des Empfängers weder vom DSG noch vom Bankgeheimnis geschützt, sofern die Pseudonymisierung die Wiedererkennung der betroffenen Kunden wirksam verhindert. Angesichts der einschlägigen Rechtsprechung sind jedoch bestimmte Vorsichtsmassnahmen (namentlich eine gründliche Risikobewertung) vor der Weitergabe pseudonymisierter Bankkundendaten empfehlenswert.

Die Diskussion rund um die Pseudonymisierung und Anonymisierung von Bankkundendaten 1 ist nicht neu, gelangte jedoch kürzlich mit der Veröffentlichung des Cloud-Leitfadens der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) vom März 2019 vermehrt in den Fokus 2 . Gemäss der SBVg gewährleisten Anonymisierung, Pseudonymisierung und Verschlüsselung, dass das Bankgeheimnis und die Datenschutzbestimmungen im Falle...

digma 4/2020

 

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