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Das 101 der rechtlichen Aspekte im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz

Fachbeitrag
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz durchdringt nahezu alle Bereiche des modernen Lebens, von Musik und Medien über Unternehmen und Behörden bis hin zu Cyberangriffen. Derzeit erleben wir einen Boom in generativen KI-Technologien, während weltweit Diskussionen über die Regulierung von KI stattfinden. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die grundlegenden rechtlichen Konzepte und Prinzipien zur Regulierung von KI. Es werden die grundlegenden Mechaniken der Künstlichen Intelligenz dargestellt, gefolgt von einem Überblick über die derzeitige weltweite Regulierungslandschaft für KI und abschliessend die allgemein anerkannten rechtlichen Grundsätze für KI.
Olivier Heuberger
iusNet DigR 28.09.2023

Künstlichen Intelligenz und internationales Regelwerk

Gesetzgebung
Data Analytics
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA veröffentlichte am 13. April 2022 ihren Bericht an den Bundesrat «Künstliche Intelligenz und internationales Regelwerk». Künstliche Intelligenz (KI) gilt als globale Schlüsseltechnologie mit enormem Potenzial für die Wissenschaft, Militär und Wirtschaft. KI führt auch zu grundlegenden Fragen im Verhältnis Mensch-Maschine und führt zu einem Spannungsverhältnis zwischen geeigneten Regelwerken zur Regulierung von KI, Standards, Unternehmen, Behörden und die Freiheit, eine gegebene Situation selbst zu beurteilen und nach den darauf gewonnenen Einsichten zu handeln.

Wie Spotify Songs basierend auf Ihren Emotionen vorschlägt

Fachbeitrag
Data Analytics
Spotify patentierte am 21. Januar 2021 eine Technologie, die es ermöglicht, die Stimme und die Umgebungsgeräusche zu analysieren und Songs basierend auf dem persönlichen emotionalen Zustand, Geschlecht, Alter oder Akzent der Nutzenden vorzuschlagen. Die menschliche Stimmte ist einzigartig und enthält, ähnlich der DNA, unzählige Merkmale eines Menschen. Die Forschung zur Stimmerkennung nahm in den letzten Jahren erheblich zu. Das zeigt sich beispielhaft an den inzwischen weit verbreiteten Stimmerkennungsprogrammen in zahlreichen Anwendungen. Nun ist es möglich Korrelationen zwischen der Stimme und Persönlichkeitsmerkmalen einer Person herzustellen. Beispielsweise aufgrund des Sprech-Rhythmus und der Tonhöhe, wie alt eine Person ist. Dieses Persönlichkeitsmerkmal erlaubt es Unternehmen wie Spotify personalisierte Songs vorzuschlagen, an der eine bestimmte Person interessiert sein könnte. Das Alter ist nur eine von vielen Persönlichkeitsmerkmalen. Wenn eine Maschine den emotionalen Zustand einer Person misst, stellen sich zahlreiche Fragen nach der rechtlichen und ethischen Beurteilung einer solchen Datenbearbeitung.
Olivier Heuberger
iusNet DigR 25.06.2021